Kaia Health: effektive Schmerztherapie für alle!

Bei jeder Drehung vor Schmerzen aus dem Schlaf hochschrecken oder der liebsten Sportart nicht mehr nachgehen können, weil sich bei der kleinsten falschen Bewegung ein stechendes Gefühl durch den ganzen Körper zieht: Für Menschen mit Rückenschmerzen ist das der Alltag. Aber Physiotherapien kosten viel Zeit und ein Aufenthalt im Schmerzzentrum ist oft teuer. Die Lösung des Problems haben die Entwickler der Kaia Health App mit einem Programm gefunden, das den Gang zum Therapeuten überflüssig machen und den Weg in ein schmerzfreies Leben für chronische Schmerzpatient:innen ebnen kann.

Eine Herzensangelegenheit

Unternehmensgründer Konstantin Mehl kennt die Probleme und Einschränkungen, die chronische Rückenschmerzen mit sich bringen. Um etwas gegen die ständigen Schmerzen zu unternehmen und endlich wieder seinem Hobby, dem Tennisspielen, unbeschwert nachgehen zu können, begibt er sich in ein Schmerzzentrum, in dem er innerhalb von vier Wochen durch Physiotherapie und Entspannungsübungen den Weg in ein schmerzfreies Leben findet. Aber ein Gedanke lässt ihn nach Abschluss der Therapie nicht mehr los: Wieso muss man lange Wartezeiten und hohe Kosten in Kauf nehmen, wenn man einen Großteil der Maßnahmen auch zuhause durchführen könnte? Also tut er sich mit seinem Gründerkollegen Manuel Thurner zusammen, mit dem er zuvor bereits das Food-Delivery-Startup Foodora auf den Markt gebracht hat, um eine App zu entwickeln, mit der jeder ganz einfach in den eigenen vier Wänden etwas gegen seine chronischen Schmerzen unternehmen kann. Dabei haben die beiden eine klare Mission vor Augen: Jedem Menschen den bestmöglichen Zugang zu Schmerztherapien ermöglichen. Dafür gründen sie 2016 Kaia Health.

Ein Ort der Ruhe in ständiger Bewegung

„Kaia“ ist der japanische Begriff für „Ort der Ruhe“ – und für viele Nutzer:innen ist die App genau das –, ruhig bleibt es im Team von Kaia Health aber trotzdem nie. Dort angekommen, wo andere Gründer:innen das Projekt „Schmerztherapie per App“ als erfolgreich beendet angesehen hätten, legt das Kaia-Team erst richtig los. Nach der Gründung und ersten Vertragsabschlüssen mit Krankenkassen zwei Jahre später, siedelt das Unternehmen um in die USA und etabliert sich dort nicht nur in der Therapie von chronischen Rückenschmerzen, sondern bietet auch Hilfe bei Schmerzen in Knie, Ellbogen und Hüfte an. Zur gleichen Zeit erweitert sich das Produktportfolio auf dem deutschen Markt, denn David Boutellier wird Teil des Kaia Teams und bringt eine digitale Gesundheitsanwendung für Menschen mit der chronischen Atemwegserkrankung COPD mit. 

Mit der Verabschiedung des „Digitale-Versorgung-Gesetz“ Ende 2019 rückt Deutschland wieder in den Fokus von Kaia. Das Ziel: Kaias digitale Therapie soll verschreibungsfähig werden. 

Die Anpassungsfähigkeit an das sich ständig verändernde Marktgeschehen und die Dynamik, die innerhalb des Teams von Kaia herrscht, hat im vergangenen Jahr zu einem enormen Wachstum des Unternehmens geführt: Zu Beginn des Jahres 2021 waren etwa 60 Menschen bei Kaia Health beschäftigt, Anfang 2022 zählt das Unternehmen rund 200 Angestellte in den USA und Deutschland.  

Klare Ziele für die Zukunft

Der Leitgedanke von Kaia Health ist, so vielen Menschen wie möglich den besten Zugang zu Therapien und Rehabilitation zu ermöglichen. Daher plant das Team, seine Aktivitäten in Europa auszuweiten und in mehr Ländern und Regionen Schmerzpatient:innen auf dem Weg in ein gesünderes Leben zu begleiten. Zusätzlich soll das Angebot in der Kaia Health App in Deutschland auf die Therapie von chronischen Knie- und Hüftschmerzen ausgeweitet werden. In den USA möchte Kaia mehr Menschen erreichen und hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, dort in den nächsten Jahren noch intensiver mit Versicherungen zusammenzuarbeiten. Auch die Interaktion zwischen Patient:in und Ärzt:in soll ein wichtiger Bestandteil der Kaia Health App werden und beispielsweise Anpassungen der Therapie durch medizinisches Fachpersonal und eine bessere Diagnostik ermöglichen. Um all das auch umsetzen zu können, wünscht sich David Boutellier, Head of Europa bei Kaia Health, dass die Politik weiterhin die Digitalisierung des Gesundheitssystems mit einem geregelten Fahrplan verfolgt. Es brauche außerdem internationale Standards und auch ein wenig Geduld, um eine Entwicklung auf dem Markt entstehen zu lassen.

Kaia Health nimmt sich viel vor, aber das Team um die App zeigt sich zuversichtlich und blickt mit Freude und Motivation in die Zukunft. Dabei hat es weiterhin ein klares Ziel vor Augen: effektive Schmerztherapie bequem von zuhause aus – und zwar für jeden!

Hinweis in eigener Sache: Kaia Health ist Kunde von The Medical Network. Das ist die E-Health-Unit der PR-Agentur Frau Wenk, deren Geschäftsführerin Andrea Buzzi auch Herausgeberin von Clutch ist.

Clutch-Redaktion