Jung, weiblich mit KI-Job, Teil 2

Julia Pielmeier, Portraitbild

In dieser Reihe stellen wir nach und nach Frauen mit KI-Job vor, den es ohne die Technologie nicht geben würde. Diesmal gibt Julia Pielmeier, Spezialistin für Digitalisierung und DataAnalytics in der BMW Group Produktion, Einblick in ihren Beruf. Sie berät Kollegen in den Werken zu Data Analytics und unterstützt bei der Einführung neuer Anwendungen.

„Bei der Produktion eines Autos entstehen große Mengen an Daten. Ich analysiere diese und stelle mir dabei folgende Frage: Gibt es bestimmte Auffälligkeiten oder Zusammenhänge? Und wie kann man diese Zusammenhänge nutzen, um die Abläufe in der Produktion zu verbessern?“, erklärt Julia Pielmeier. Sie hat sich Datenanalysen verschrieben und will mithilfe neuer Erkenntnisse Optimierungen herbeiführen. Das beste Beispiel sei ein Fehler, der dank Data Analytics erst gar nicht mehr auftreten kann: „Wenn ich herausfinden kann, wie ein Staubkorn vor dem Lackieren erst gar nicht auf eine Karosserie gelangt, muss ich mir keine Gedanken machen, wie ich es wieder auspolieren kann. Wir machen die Jobs der Kollegen damit leichter und attraktiver.“ Jede Analytics-Anwendung sei eine neue Herausforderung. „Und bis jetzt haben wir auch jedem gut strukturierten Datensatz seine ‚Geheimnisse‘ entlocken können.“

Im ersten Teil dieser Reihe berichtete Simone Hantke, Lead Project Manager for Data Intelligence bei Audeering, von ihrem Job.

Dieser Beitrag ist Teil der neuen Clutch. Das Technologie- und Gesellschaftsmagazin beschäftigt sich in dieser Ausgabe monothematisch mit dem Thema künstliche Intelligenz. Das Heft lässt sich hier bestellen. Sie zahlen nur so viel, wie Ihnen das Magazin wert ist.

(Beitragsbild: BMW Group)

Clutch-Redaktion