Jung, weiblich mit KI-Job

Durch den Einsatz von KI eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, die Raum für neue Berufsfelder bieten. Dabei ist IT längst keine reine Männerdomäne. Wir stellen hier nach und nach Frauen mit KI-Job vor, den es ohne die Technologie nicht geben würde. Den Anfang macht Simone Hantke von Audeering.

„Ich habe mich schon immer unglaublich für Technik interessiert. Trotzdem habe ich lange überlegt, was ich beruflich machen werde. Eigentlich hätte ich auch gerne etwas Soziales gemacht, um den Menschen zu helfen. Dann habe ich festgestellt, dass Technik genau das auch kann und meine perfekte Kombination gefunden“, sagt Simone Hantke. Die 33-Jährige arbeitet bei Audeering. Das Unternehmen hat sich auf die Emotionserkennung aus der menschlichen Stimme spezialisiert. „Wir ermitteln, wie glücklich, traurig oder wütend jemand ist. Unsere Software versteht auch, ob wir müde, gelangweilt oder aufgeregt sind. Dafür nutzen wir sogenannte maschinelle Lernansätze, die Basis für künstliche Intelligenz. Diese Technik muss lernen und daher zunächst mit Trainings- daten ‚gefüttert‘ werden. Ich bringe unserem System mit Millionen von Daten bei, wie jemand klingt, der zum Beispiel müde oder depressiv ist. Diese zuverlässigen Daten müssen gesammelt und bewertet werden. Genau das ist mein Job.“

Simone Hantke, Lead Project Manager for Data Intelligence bei Audeering. Sie sorgt dafür, dass die Software zur Analyse menschlicher Stimmen mit zuverlässigen Daten gespeist wird.

Dieser Beitrag ist Teil der neuen Clutch. Das Technologie- und Gesellschaftsmagazin beschäftigt sich in dieser Ausgabe monothematisch mit dem Thema künstliche Intelligenz. Das Heft lässt sich hier bestellen. Sie zahlen nur so viel, wie Ihnen das Magazin wert ist.

(Beitragsbild: Audeering)

Clutch-Redaktion