Gegen COVID-19: Wie Sensalytics Aldi Süd mit automatisierten Zugangskontrollen unterstützt

Sensalytcs stattet Aldi Süd mit Sensoren aus (Bildcredit: Sensalytics)

Seit dieser Woche gilt in weiten Teilen Deutschlands im Einzelhandel und dem öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dennoch sollten gerade im stationären Handel weiterhin Abstandsregeln eingehalten und nicht zu viele Leute auf einmal in die Läden gelassen werden.

Um dies zu gewährleisten, vertraut Aldi Süd seit Mitte April auf die Lösungen von Sensalytics. Das Stuttgarter Start-up hat bereits knapp die Hälfte aller Filialen des Lebensmittel-Discounters mit seinen Sensoren ausgestattet. Sie erfassen in Echtzeit die Kunden an Ein- und Ausgängen und berechnen daraufhin die aktuelle Auslastung der jeweiligen Filiale. Bei drohender Überlastung erhält das Personal eine Systeminfo per App, SMS oder automatisiertem Festnetzanruf. Geplant ist zudem eine Art Ampelsystem, das auch die Kunden über die Auslastung informiert.

Für unsere Rubrik „Tech Ideas to Watch“ haben wir mit Omar Tello, einem der Gründer und Geschäftsführer von Sensalytics, gesprochen.

1.     Was macht Sensalytics – in drei Sätzen?

Sensalytics ist das Google Analytics für die reale Welt. Mittels intelligenter Sensoren erfassen wir Besucher-, Passanten- und Umsatzzahlen und stellen diese auf unserer echtzeitfähigen Cloud-Plattform dem Einzelhandel zur Verfügung. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Themen Insttore Analytics (Kennzahlen für den Offline-Handel zu Analysezwecken), Occupancy Management (Echtzeit-Auslastung für Einzelhändler, Kantinen, Veranstaltungen und andere Branchen) und Managed Cleaning (Echtzeit-Benachrichtigungen für Cleaning On Demand).

2.     Wie sind Sie auf die Idee gekommen?

2012 hieß Sensalytics noch Crowdbeat. Crowdbeat sollte eine App werden, die die Auslastung in Restaurant, Bars und Clubs inklusive der gespielten Playlist und Musikrichtung in Echtzeit aufzeigen sollte. Wir glauben immer noch an diese geniale Idee, sie ließ sich aber nicht „monetarisieren“. So wurde aus Crowdbeat Sensalytics. Das Know-how und die Echtzeitanforderungen an alles, was wir tun, blieb aber! Damals waren Björn Hanneke und Sebastian Werler noch im Boot. Schöne Zeit! 

3.     Was machen Sie besser als die Konkurrenz?

Alles und nichts.

Beitragsbild: Sensalytics

Clutch-Redaktion