Roboter machen häufig genau die Jobs, die uns Menschen entweder zu gefährlich, zu eintönig oder zu schwierig sind. Das stellt sich nun in der Corona-Krise als besonders nützlich heraus. Wir stellen zwei Beispiele vor, die zeigen, wie uns Roboter in der gegenwärtigen Situation sinnvoll unterstützen.
Roboter entkeimen Oberflächen
Der Handelsgigant Amazon hat einen Roboter gebaut, der zur Oberflächendesinfektion von Lebensmitteln, Verpackungen und Türgriffen zum Einsatz kommt, wie Golem berichtet. Enorm praktisch, schließlich tummeln sich an allen Gegenständen, die häufig berührt werden, die meisten Keime und Viren. Um die los zu werden, fährt der Roboter durch die Gänge von Lagerhäusern, Warenlagern und Supermärkten fahren und nutzt UV-C-Strahlung zur Entkeimung und Desinfektion. Noch befindet sich das Gerät jedoch in einer Testphase.
Roboter gehen auf Patrouille
Seit Beginn der Corona-Krise sind wir Menschen weltweit angehalten, uns nicht zu nah zu kommen und Abstand zu wahren. So soll die Ausbreitung des Virus weiter eingedämmt werden. So weit, so sinnvoll. Um dies zu kontrollieren, läuft in Singapur laut Heise daher ein vierbeiniger Roboter in einer zweiwöchigen Testphase durch einen Park und überwacht die Einhaltung der Abstandregeln. Ausgestattet ist der hundeähnliche Roboter mit Videotechnik und Bilderkennung. Mithilfe der Technik kann er die Parkbesucher zählen und eine vorbereitete Nachricht abspielen, die die Besucher an Einhalten der Abstände erinnern soll. Der Roboter, der von dem US-amerikanischen Hersteller Boston Dynamics stammt, soll jedoch ausdrücklich nicht zum Einsatz kommen, um Personen zu identifizieren, und auch keine persönlichen Daten sammeln, heißt es.
Die Beispiele zeigen, wie uns Technik und insbesondere Robotern, bei der Eindämmung des Corona-Virus unterstützen können. Es bleibt abzuwarten, ob sich ihr Einsatz langfristig bewährt und wir auch künftig ihre Hilfe in Anspruch nehmen werden.
(Beitragsbild: Screenshot The Straits Times / youtube.com)