Die USA setzen im Kampf gegen das Corona-Virus auf künstliche Intelligenz. Wie unter anderem The Next Web berichtet, hat das Weiße Haus einen Datensatz bestehend aus 29.000 wissenschaftlichen Artikeln zur Verfügung gestellt. KI-Experten sollen damit künstliche Intelligenzen füttern, um neue Erkenntnisse zum Ursprung, zur Übertragung und zur Bedrohung, die von COVID-19 ausgeht, zu gewinnen.
Zur Orientierung hat die US-Regierung einen Fragenkatalog erstellt, der auf der Machine-Learning-Plattform Kaggle abrufbar ist. Der als Grundlage dienende Datensatz steht unterdessen bei der Suchmaschine SemanticScholar zum Download bereit und wird fortlaufend aktualisiert.
Zusammengestellt haben diesen sogenannten CORD-19 („COVID-19 Open Research Dataset“) verschiedene miteinander kollaborierende Organisationen. Sie waren damit einem Aufruf des amerikanischen Amts für Wissenschafts- und Technologiepolitik gefolgt. Beteiligt waren unter anderem Microsoft und die Chan Zuckerberg Initiative.