Dylan Collins und SuperAwesome: Die Kidtech-Pioniere

SuperAwesome macht das Internet sicherer für Kinder. So ermöglicht die Kidtech-Plattform Unternehmen ein sicheres, datenschutzkonformes, digitales Engagement mit Kids und Young Teens auf der ganzen Welt.

SuperAwesome redet gleich Tacheles. Bereits beim ersten Blick auf die Webseite klärt ein seitenfüllender Text, um was es geht: „Deutsche Kinder im Alter von 3-16 Jahren verbringen durchschnittlich 3 Stunden pro Tag mit dem Konsum digitaler Inhalte“. Das ist schon eine klare Ansage. Problematisch dabei ist jedoch, dass das Web eben nicht für die Jüngeren, sondern für Erwachsene konzipiert wurde. Damit das Internet aber auch für Kids ein sicherer Ort ist, müssen Marken und Publisher mehr Regeln beachten, bewusster und behutsamer vorgehen – und sich technisch mehr Mühe geben. Genau dabei hilft SuperAwesome mit eigenen Kidtech-Angeboten. 

SuperAwesome macht das Internet sicherer für Kinder. So ermöglicht die Kidtech-Plattform Unternehmen ein sicheres, datenschutzkonformes, digitales Engagement mit Kids und Young Teens auf der ganzen Welt. Oder um es mit den Worten des Firmengründers Dylan Collins zu sagen: „Wir bieten mit unserer Technologie die Tools für ein sicheres, digitales Engagement für fast eine halbe Milliarde Kinder – und das jeden Monat.“

Diese Zahl zeigt schon mal: Bei der Mission von SuperAwesome geht es nicht um ein Nischenprodukt oder einen Service für eine Micro-Zielgruppe. Längst nutzen Hunderte von Marken und Tausende von Entwicklern SuperAwesome, um jeden Monat über 12,5 Milliarden kindersichere Transaktionen zu ermöglichen. Zudem leistet das Unternehmen im Bereich Kidtech Pionierarbeit. Dies ist ein Sektor, der aus der wachsenden Zahl von Gesetzen zum Schutz der digitalen Privatsphäre von Kindern im Internet hervorging.

Collins und sein Team gründeten bereits 2013 die Plattform. Schon davor hatte sich der 41-Jährige einen Namen in der Tech- und Start-up-Szene mit seinen erfolgreichen Projekten Jolt und DemonWare gemacht, die jeweils von den Games-Schwergewichten GameStop und Activision übernommen wurden

„Das Internet wurde nie für Kinder entwickelt“

Tatsächlich ist die Geschichte von SuperAwesome aber eine Story, in der es vor allem um die Lösung von Problemen geht, die eigentlich offensichtlich sind, um die sich bislang aber niemand so recht kümmerte: „Wir stellten damals fest, dass keines der großen Technologieunternehmen in Tools investiert, die den Umgang mit Kindern und dem Internet ermöglichen und sich gleichzeitig um deren Sicherheit kümmert“, erklärt Collins gegenüber Clutch. „Das Internet wurde von Erwachsenen für Erwachsene entwickelt, aber es wird jetzt von einer riesigen Anzahl von Kindern genutzt. Und wir wollten sicherstellen, dass alle Akteure im Ökosystem der digitalen Medien für Kinder über die richtigen Mittel und Angebote verfügen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.“

Doch nicht einmal die großen Akteure im Silicon Valley waren sich bewusst, dass es ein großes Bedürfnis nach Kidtech gibt. „Als wir uns aufmachten, um Investitionen im Silicon Valley zu sammeln, sagte dort jeder ‚nein‘ zu uns. Das war der Zeitpunkt, an dem wir zu verstehen begannen, dass Kinder für das Valley ein riesiger blinder Fleck sind.“   

SuperAwesome macht digitales Engagement mit Kindern sicherer

Spätestens mit Gesetzen und Verordnungen wie COPPA (Children’s Online Privacy and Protection Act) oder der DSGVO-K(ids) in Deutschland ist die Sinnhaftigkeit der Idee von SuperAwesome offensichtlich: „Unsere Technologie verbindet strikte Compliance mit Funktionalität. Heute gehören praktisch alle großen Top-Kindermarken und Content-Owner zu unseren Kunden.“ Dazu gehören Namen wie Nintendo, Mattel, Netflix oder Unilever.   

SuperAwesome bietet Services für „Kids-safe Advertising & Monetization“, aber auch sichere Social- sowie Community-Angebote und ein System zur Erteilung der elterlichen Zustimmung, um Spieleentwicklern mit jungem Publikum die Nutzung durch Kinder zu ermöglichen.

Über die Jahre zeigte sich, dass die Überlegungen von Collins und seinem Team richtig waren, immerhin übernahm der Spiele-Gigant Epic Games erfolgreich SuperAwesome – und auch das Silicon Valley scheint mittlerweile gegen seine Sehschwäche bei den Jüngeren anzukämpfen. Bestes Beispiel dafür sind die aktuellen Versuche von Facebook, ein Instagram für Kids aufzuziehen. Allein dieses Beispiel zeigt: Das Business ist nicht einfach. Ein größeres Lob ist für Collins und sein Team wohl kaum denkbar.

Hinweis in eigener Sache: SuperAwesome ist Kunde der PR-Agentur Frau Wenk, deren Geschäftsführerin Andrea Buzzi auch Herausgeberin von Clutch ist.

Clutch-Redaktion