Was ist die News?
Nur die wenigsten dürften derzeit dieses Blockchain Start-up kennen. Doch Opensea hat gerade eine neue Finanzierungsrunde über 300 Millionen abgeschlossen. Damit erhöht sich die Bewertung des Start-ups auf jetzt schon auf beachtliche 13,3 Milliarden Dollar. Aber was macht das Unternehmen aus dem Silicon Valley? Opensea ist der größte Marktplatz für NFTs, also Non-Fungible-Tokens. Kurz erklärt: Das sind digitale Eigentumsrechte, abgebildet und damit verifiziert auf der Blockchain.
Warum ist das wichtig?
Weil NFTs das Ding der Stunde sind – vor allem im Kunstsektor. Erst einmal ist ein Non-Fungible-Token ein «nicht ersetzbares» digitales Objekt auf einer Blockchain mit einer einzigartigen ID. „Sprich, der Ursprung und aktuelle Besitz eines per Definition einzigartigen NFTs sind sichtbar auf der Blockchain. Zudem kann ein NFT sowohl jegliche Art von Medien und Dateien wie auch Softwarecode beinhalten“, erklärt Bilanz. Die meistbeachtete Anwendung von NFTs ist derzeit noch der Kunstmarkt. Allein im vergangenen Jahr betrug das Transaktionsvolumen für digitale Kunst in Form von NFTs über 20 Milliarden Dollar.
Einige Beobachter sprechen bereits von einer gefährlichen Blase im Kunstmarkt. Aber die Bewertung von Opensea zeigt dagegen, welch großen Potential in dem gesamten Thema steckt. Schon heute ist abzusehen, dass gerade in der Verbindung von Medien und NFTs noch ein riesiges Potential schlummert, wie die erfolgreiche Matrix-Aktion zum Kinostart zeigt, bei der Fans exklusive NFT-Avatare erwerben konnten – dass sie damit in Zukunft noch exklusive Zugänge, etwa für mögliche Videospiel-Adaptionen, erhalten könnten, erscheint naheliegend. Ein perfekter Mix aus Werbe-Aktion und Finanzierungskniff. Immerhin kam so rund 4,3 Millionen Euro zusammen.
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Hinweis in eigener Sache: Clutch ist Teil der PR-Agentur Frau Wenk, deren Geschäftsführerin Andrea Buzzi auch Herausgeberin von Clutch ist.