Das KI-Unternehmen Skopai hat eine künstliche Intelligenz darauf trainiert, Finanzierungsrunden von Start-ups vorherzusagen. Sprich, die Frage zu beantworten, wie wahrscheinlich es ist, dass Start-up XY in der Zukunft Fundings einsammelt. Im April 2022 veröffentlichten die Franzosen ein entsprechendes Paper dazu.
Der Clou dabei ist demnach, dass die KI für ihre Vorhersagen nicht auf kommerzielle Datenbanken angewiesen ist, sondern öffentlich zugängliche Daten über die entsprechenden Unternehmen nutzt. Dazu gehören allgemeine Daten wie Herkunftsland oder Anzahl der Mitarbeiter:innen, Auskünfte finanzieller Art, etwa vorangegangene Finanzierungsrunden, aber auch Infos über die Social Media- oder allgemeine Web-Präsenz (Google-Ranking, Zahl und Art der Social Media-Accounts, etc.).
In einem Feldversuch, mit dem Scopai seine KI testen wollte, kam heraus, dass unter anderem die Zahl der Seiten unter den ersten zehn Ergebnissen einer Suchmaschine, auf denen das entsprechende Start-up erwähnt wird, ein wichtiger Indikator für mögliche Fundings sind. Dasselbe gilt demnach für Erwähnungen auf Twitter. In Zukunft wollen die Scopai-Verantwortlichen ihre KI weiter verbessern und mit ihrer Hilfe noch mehr Indikatoren herausarbeiten, die für oder gegen ein Funding sprechen.
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