May 4th: Diese Technologie wurde von Star Wars inspiriert

Die Abenteuer von Prinzessin Leia, Luke Skywalker und Obi-Wan Kenobi prägten seit 1977 nicht nur mehrere Generationen von Sci-Fi-Fans, sondern inspirierten auch zahlreiche technologische Entwicklungen. Vor einem Todesstern müssen wir uns zwar (noch) nicht fürchten, andere Star-Wars-Technik lässt sich aber durchaus schon in unserem Alltag finden. Passend zum Star-Wars-Tag (die englische Aussprache des 4. Mai – May the fourth – klingt wie der berühmte Star-Wars-Spruch „May the force be with you“) stellen wir einige Beispiele vor.

Kampfdroiden

Bei Star Wars sind sie aus kaum einem Gefecht wegzudenken: Speziell für Kämpfe entwickelte und ausgerüstete Droiden, die beispielsweise in den Klonkriegen gegen die Republik ins Feld geschickt wurden. In der Realität hat sich in Sachen Robotik vor allem Boston Dynamics einen Namen gemacht. Das Unternehmen, das zu Beginn für das US-amerikanische Militär forschte und entwickelte, ist auf autonome Laufroboter spezialisiert. Vor allem das Modell Atlas sorgte mit seinen beeindruckenden Parcours-Fähigkeiten für Aufsehen:

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Video-Link: https://youtu.be/tF4DML7FIWk

Der militärische Einsatzzweck der Boston-Dynamics-Roboter beschränkt sich bislang auf Bergungsoperationen, Bombenentschärfung oder Wartungsarbeiten. Dass eine Bewaffnung aber durchaus möglich ist, zeigte Waffenhersteller Sword mit seinem Robo-Hund SPUR 2021 auf einer amerikanischen Militärmesse.

Hologramme

Als Luke Skywalker in Episode IV den Droiden R2 D2 entdeckt und dieser kurze Zeit später Prinzessin Leias holografischen Hilferuf abspielt, dürfte das für die Zuschauer Ende der 70er Jahre eine der beeindruckendsten Technologien gewesen sein. Auch eine Echtzeit-Kommunikation per Hologramm ist in vielen Szenen der Filmreihe zu sehen.

Dass Hologramme längst keine Zukunftsmusik mehr sind, zeigen Beispiele wie die der Firma Portl, die Hologramm-Boxen entwickelt hat. Kürzlich schickte außerdem die NASA ein medizinisches Team per Hologramm auf die ISS.

Bionische Prothesen

In „Das Imperium schlägt zurück“ verliert Luke Skywalker im Zweikampf mit Darth Vader seine rechte Hand. Später wird diese durch eine bionische Hand ersetzt, die sich bewegen lässt, als sei sie echt. Bionische Prothesen sind auch in unserem Alltag bereits angekommen − mittlerweile sogar KI-getrieben:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=mec-cqYwFQM

Lichtschwerter

Ein eigenes Lichtschwert zu besitzen, ist wohl der größte Traum von Star-Wars-Fans jeden Alters. Ob das irgendwann Realität wird, darüber sind sich Wissenschaftler:innen uneins, wie beispielsweise der lebhafte Disput der beiden Physiker Neil deGrasse Tyson und Brian Cox zeigt. Dennoch ist der Bereich der Laserwaffen einer, an dem Militäreinrichtungen verschiedener Länder seit Jahren forschen. Waffensysteme, die mittels Laser Drohnen oder kleine Boote zerstören können, gibt es bereits.

„Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.“

Schon immer diente Science Fiction als Inspiration für technologische Entwicklungen. Vieles von dem, was beim Erscheinen der ersten Star-Wars-Filme 1977 noch Zukunftsmusik war, ist heute bereits Realität. Wir sind gespannt, welche Star-Wars-Technologie es als nächstes in unseren Alltag schafft. Hoffentlich ist es nicht der Todesstern.

Clutch-Redaktion