New Work: 6 Unternehmen und ihre Konzepte für hybrides Arbeiten

Das New Work-Konzept der Agentur Frau Wenk (Beitragsbild: Klaus Knuffmann)

New Work ist momentan ein beliebtes Buzzword, wenn es um neue Modelle geht, nach denen Unternehmen in der Post-Corona-Ära ihren Arbeitsalltag gestalten. Doch was genau verbirgt sich hinter New Work? Tatsächlich gibt es darauf nicht die eine Antwort, da die entsprechenden Konzepte ganz unterschiedlich aussehen können. Sechs solcher Konzepte haben wir uns einmal genauer angeschaut:

HubSpot als Hybrid

Der CRM-Anbieter HubSpot führte im August 2020 ein hybrides Arbeitsmodell ein, bei dem alle Mitarbeitenden selbst bestimmen können, ob sie im Büro, flexibel oder komplett im Homeoffice arbeiten möchten. HubSpot ist es wichtig, dass alle so arbeiten, wie es zu ihrer Lebensführung passt, denn für HubSpot soll Arbeit kein Ort sein, den man aufsucht, sondern eine Sache, die man tut. Von den Regelungen erhofft sich das Unternehmen auch ein diverseres und inklusiveres Team.

Freie Wahl bei BIOMES

Biomes nimmt Homeoffice und flexible Arbeitszeiten mit in die Post-Corona-Zeit. Die Angestellten sollen auch in Zukunft frei wählen können, wo und wann sie arbeiten – eine Ausnahme bilden die Mitarbeitenden in Labor und Logistik. Das Unternehmen lässt die Präsenzpflicht hinter sich und ermöglicht stattdessen ortsungebundenes Arbeiten. Außerdem wurden flexible Arbeitsplätze, sowie Laut- und Leisebüros eingerichtet.

Die Deutsche Telekom bündelt alle Vorteile

Die Deutsche Telekom setzt auf ein hybrides Arbeitsmodell, bei dem die Vorzüge des Büros und die des mobilen Arbeitens bestmöglich miteinander verbunden werden. Das Unternehmen erhofft sich so auch, dass die Mitarbeiter weniger Geschäftsreisen tätigen und im Sinne des neuen Arbeitens noch agiler zusammenarbeiten.

Neue (Frei-)Räume für SAP-Mitarbeiter

Der Software-Riese SAP will seinen Mitarbeitern die Wahl lassen und stellt seinen Beschäftigten aus diesem Grund künftig komplett frei, wann sie von zu Hause, von unterwegs oder im Büro arbeiten. Laut einer Umfrage wollen 94 Prozent der Beschäftigten dieses Angebot des flexiblen Arbeitens annehmen. Um die Mitarbeitenden für das Arbeiten im Office zu motivieren, will SAP seine Büros umgestalten und den Beschäftigten mehr Räume für das Zusammentreffen und die Zusammenarbeit bieten.

Google bleibt flexibel

Die Mitarbeiter von Google arbeiteten seit Beginn der Pandemie fast vollständig remote und sollten im September eigentlich ins Büro zurückkehren. Jetzt hat das Unternehmen seine Haltung diesbezüglich aber geändert und ein hybrides Arbeitsmodell eingeführt. Laut Google ist Flexibilität bei der Arbeit einer der wichtigsten Faktoren, um großartige Arbeit zu leisten und aus diesem Grund haben die Mitarbeiter jetzt die freie Wahl, wo sie arbeiten möchten. Rund 20 Prozent der Mitarbeiter werden dauerhaft im Homeoffice bleiben. Die restliche Belegschaft wird wahrscheinlich ungefähr drei Tage im Büro und zwei Tage zu Hause arbeiten.

Drei Arbeitsmodelle bei Frau Wenk

Gründerin und Geschäftsführerin Andrea Buzzi hat bei der Agentur Frau Wenk drei Arbeitsmodelle etabliert: Das Office- (mindestens vier Office-Tage pro Woche), das Flex- (zwei bis drei Tage) sowie das Homeoffice-Modell (überwiegend zu Hause oder mobil). Alle Mitarbeitenden konnten zwischen den drei Modellen wählen und alle haben sich selbst dabei wiedergefunden. Nähere Infos zu den Beweggründen sowie den Vorteilen dieser Lösung gibt es hier.

Hinweis in eigener Sache: Andrea Buzzi, CEO von Frau Wenk, ist gleichzeitig auch Herausgeberin von Clutch.

(Beitragsbild: Klaus Knuffmann)

Clutch-Redaktion