Recruiting-Trends: So gehen Unternehmen heute auf Mitarbeiterfang

Personalgewinnung

Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und betrifft zahlreiche Branchen. Für Unternehmen ist es daher immer schwieriger, geeignete Kandidaten zu finden, denn der War for Talents ist in vollem Gange. Aus diesem Grund lassen sich Unternehmen einiges einfallen – zum Beispiel eigene Recruiting-Programme wie bei Klarna. Diese und andere Trends aus dem Bereich Personalgewinnung stellen wir vor.

Recruiting-Programm soll eigene Talente hervorbringen

Geeignete Bewerber sind rar. Je niedriger die Einstellungshürden, desto mehr potentielle Menschen werden angesprochen. Bei Klarna sind daher Vorerfahrungen oder gar ein akademischer Abschluss kein Muss mehr. Stattdessen setzt man dort auf ein eigenes Recruiting-Programm, um Menschen den Einstieg in die Tech-Branche zu erleichtern. Vor allem auf das Mindet und die Soft Skills stehen hierbei im Vordergrund. So sollen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und verschiedenen Erfahrungen die Möglichkeit erhalten, sich bei Klarna zu entfalten, heißt es vom Unternehmen. Wer es durch das Bewerbungsverfahren schafft, wird anschließend in das Programm aufgenommen und kann an verschiedenen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen.

Unternehmen präsentieren sich per Webcast-Recruiting

Heutzutage bewerben sich nicht nur potentielle Mitarbeiter bei Unternehmen, sondern auch andersherum. Auf dieses Prinzip setzt der Trend Webcast-Recruiting, den das Job-Portal von heise neuerdings bietet. Hierbei stellen sich Arbeitgeber live im Internet vor. In einer kurzen Präsentation erfahren die Teilnehmer, was das Unternehmen auszeichnet, welche Benefits es bietet und welche Stellen zu besetzen sind. Anschließend können die potentiellen Mitarbeiter gezielt Fragen stellen. Diesen Weg des Recruiting haben erstmals Airbus, Rewe Systems, Rossmann und das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung genutzt.

Multimediales Recruiting-Magazin spricht Bewerber an

Die Zeiten der klassischen Stellenanzeige sind vorbei. Um begehrte Fachkräfte zu gewinnen, setzt die Hamburger PR-Boutique Frau Wenk auf eine moderne, multimediale Bewerberansprache. Zum Einsatz kommt hierbei ein multimediales Recruitment-Magazin, das den potentiellen Bewerbern Einblicke in die Geschäftsfelder, das Kunden-Portfolio und den Medien-Kosmos der PR-Agentur bietet. Außerdem lernen die Interessierten das Team und die flexiblen Arbeitszeitmodelle kennen. Das geschieht über Texte, Videos und Bilder. Potentielle Bewerber werden so emotional angesprochen und informiert.

Hinweis in eigener Sache: Clutch ist Teil der PR-Agentur Frau Wenk, deren Geschäftsführerin Andrea Buzzi auch Herausgeberin von Clutch ist.

Clutch-Redaktion