„Ich bin ein großer Fan der Digitalisierung“

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Im Editorial von Clutch #1 erklärt Herausgeberin Andrea Buzzi, warum sie ein Fan der Digitalisierung ist, was sie zur Veröffentlichung eines Gesellschaftsmagazins für die digitale Welt bewegt hat und was es mit dem Titel „Clutch“ eigentlich auf sich hat. Die Herausgeberin hat das Wort:

Liebe Leser,

ich bin ein großer Fan der Digitalisierung. Gerade habe ich online Anteile einer Kuh über Crowd-Butchering gekauft, mich kürzlich per Apple Watch zur nächsten Tankstelle routen lassen und ab und zu helfe ich blinden Menschen per App beim Zurechtfinden im Alltag. Meinen Mann habe ich übrigens auch über eine Dating-Plattform kennengelernt. Jetzt warte ich nur noch auf eine elektronische Steuererklärung per Smartphone.

Mir gefällt an digitalen Technologien, dass sie mein Leben meist einfacher und mich als Konsument stärker machen. Denn digitale Transformation bedeutet nicht selten, dass sich auch die Machtverhältnisse zwischen Unternehmen und Verbrauchern ändern. Heute bewerben sich zum Beispiel Unternehmen auf Plattformen um Absolventen und nicht umgekehrt. Und agile Start-ups laufen trägen Konzernen, etwa im Autosektor, den Rang ab.

Durch meine Beratungstätigkeit bekomme ich die Entwicklungen der digitalen Wirtschaft mit und würde mich als besonders affin für digitale Produkte bezeichnen. Ich sehe aber auch, dass die Digitalisierung noch viele Unbekannte hat. Die Themen sind meist technisch anspruchsvoll, disruptive Märkte stellen Manager vor große Herausforderungen und auch die Menschen sind hin- und hergerissen zwischen digitaler Überforderung und Entdeckergeist.

Ich habe mir daher vorgenommen, Unternehmern und Interessierten digitale Technologien verständlich und unterhaltsam näherzubringen. In Form eines neuen Gesellschaftsmagazins – erdacht und produziert von ambitionierten Journalisten, Fotografen, Grafikern und von uns, der Agentur Frau Wenk.

Wir haben das Magazin Clutch (englisch für Kupplung) genannt. Der Titel symbolisiert den Brückenschlag zwischen der heutigen digitalen und einer zukünftigen post-digitalen Welt. Technologie ist dabei der Motor, der Dinge verändert.

#digital, #visionär und #persönlich sollen alle Geschichten sein – das haben wir uns bei der Konzeption vorgenommen. Wir haben zum Beispiel mit dem Leica-Eigentümer Dr. Andreas Kaufmann über seine Digital-Strategie gesprochen, den ersten Google-Manager Deutschlands in seinem neuen Job aufgestöbert, eine Frau porträtiert, die mit Drohnen malt. Aber lesen Sie doch selbst und lassen Sie sich inspirieren …

Ihre Andrea Buzzi


Aufgepasst: Clutch #2
kann übrigens hier bestellt werden. Erscheinungstermin unseres Printmagazins ist der 13. September 2017.

(Beitragsbild: Raimar von Wienskowski)

Clutch-Redaktion