Dieses Armband hat das Zeug zur nächsten Revolution nach der Pille: In Deutschland ist laut Bundesfamilienministerium fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. Andere Studien zeigen, dass sogar jedes dritte Paar Probleme hat, seinen Kinderwunsch zu erfüllen. Je größer der Wunsch und je weniger es klappt, desto belastender ist es für die Paare. Das Femtech-Unternehmen Ava hat sich diesem Problem angenommen.
Der Investitions- und Medienliebling hat ein digitales Armband entwickelt, mit dem Frauen ihre fruchtbaren Tage nachts anhand verschiedener Parameter wie Herzschlag oder Temperatur messen können. Das Armband ist nicht nur in Europa, sondern auch in den USA als Medizinprodukt zugelassen, die Trefferquote soll bei 90 Prozent liegen. Ava, das bereits 2014 gegründet wurde, ist also eine echte Erfolgsgeschichte. Doch das Femtech hatte – wie viele Unternehmen, die sich mit dem Thema Frauengesundheit beschäftigen – mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen.
Über die wichtigsten Erfahrungen und Learnings spricht Naemi Benz, COO bei Ava, in dieser Folge des E-Health-Pioneers Podcast mit Andrea Buzzi. Ein wichtiger Schritt: Prototypen. „Daten zählen für alles. Für Businessmodelle, für Investoren, für alles. Daten machen die Dinge fassbar!“, rät Benz.
Mit dabei ist auch Philipp Große, Marketingleiter beim Pharmaunternehmen Aristo. Dieses ist Vertriebspartner von Ava. Wie das Femtech die Pharmaindustrie schon früh überzeugen konnte, wie Ärzte und Investoren, vor allem älteren Semesters, reagierten und was sich andere Gründer von Ava abschauen können, all das erfahrt Ihr in dieser spannenden Folge. Also einschalten!
Auch spannend zu hören: Wie Frauen jetzt von digitaler Medizin profitieren können.
Bildcredit: privat